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ERSTAUFLAGE/1065: Eckpunkte des Chaotarchen-Zyklus, Teil 1 (SB)


Eckpunkte des Chaotarchen-Zyklus, Teil 1


Die Galaktischen Kastellane

Seit der Rückkehr von Terra und Luna aus dem zweiten Zweig des Dyoversums sind 25 Jahre vergangen. Nun im Jahr 2071 NGZ wird Reginald Bull vom Sternenruf heimgesucht - einer Stimme, die nur er hören, deren Worte er aber zunächst nicht verstehen kann. Zur gleichen Zeit taucht auf dem Mars ein zwanzig Meter langes, tropfenförmiges Objekt auf. Es ist das Raumschiff eines terranisch aussehenden Mannes namens Alschoran, der sich als Kastellan bezeichnet und behauptet, im Auftrag der Superintelligenz ES zu handeln, genauso wie sechs weitere Kastellane, die in unterschiedlichen Sonnensystemen erwachen und einige Zeit brauchen, um zueinander zu finden und sich mit der aktuellen Lage in der Milchstraße vertraut zu machen.

Es handelt sich bei den sogenannten 'Siebenschläfern' um bereits vor 50.000 Jahren von ES rekrutierte Angehörige verschiedener Völker. Ihnen gemeinsam ist, dass sie parapsychisch begabt sind. Ihre Tropfenraumschiffe sind Sextadim-Kapseln, in die Singular-Physiotrone eingebaut sind, die ihnen die relative Unsterblichkeit sichern. Die Kapseln können in einen extratemporalen Raum versetzt werden, den Sextadim-Park. Dort befinden sich die Kastellane dann in einem entmaterialisierten und zeitlosen Zustand. Sie haben die Aufgabe, die Galaxis zu einer Festung auszubauen.

Da alle sieben geweckt und in den Einsatz geschickt wurden, muss ein Ereignis eingetreten sein, dass nicht nur die Milchstraße, sondern die ganze Mächtigkeitsballung von ES gefährdet und schlimmer sein wird als der Krieg gegen die Bestien vor 50.000 Jahren. Doch um welche Gefährdung genau es sich handelt, müssen die Kastellane erst herausfinden. In einem jedoch sind sie sich sicher: Reginald Bull wird aufgrund seines chaotarchisch geprägten Zellaktivators als Gefahr eingestuft und soll deshalb als Resident des Solsystems abdanken. Der will sich jedoch nicht von irgendwelchen dahergelaufenen Gestalten, die keinerlei Beweise dafür vorlegen können, von ES entsandt worden zu sein, vorschreiben lassen, was er zu tun hat. Er stuft sie seinerseits als Gefahr ein und macht ihnen das Vordringen ins Solsystem so schwer wie möglich.

Alschoran, der Anführer der Galaktischen Kastellane, ist Pedotransferer, er kann sein Bewusstsein splitten und mit einem Teil davon ein anderes Bewusstsein übernehmen, wenn es nicht mentalstabilisiert ist. So gelingt es ihm sich ins Solsystem einzuschleichen und seine Mitkastellane mit einzuschleusen.

Neben Alschoran, der einem Zweigvolk der Ganjasen entstammt, gibt es noch den Kolgonen Amamu Empu, der als Empathor gilt; die Sylimurerin Baint, ein biologisch-positronisches Hybridwesen; die Kyrikin Gera Vorr, die man als Idealreflektorin bezeichnet, weil sie bei ihrem Gegenüber den Eindruck erwecken kann, genau die Person zu sein, von der derjenige schon immer geträumt hat; den Kalurier Kokuloón, der als Konsequenztelepath nicht nur Gedanken lesen, sondern auch extrapolieren kann, wohin sich diese Gedanken entwickeln; die doppelköpfige Ioniv-Vinoi Etter, deren Stärke es ist, zwei Bewusstseine zu vereinen und die als Para-Diffusorin die Gabe hat, die Sinne eines anderen zu verwirren, und Verind Nott, die voraussehen kann, wie sich eine Situation entwickelt.


Die Kluft und der Chaoporter

Die Gefahr, die der Mächtigkeitsballung von ES droht, wird von der Mutantin Anzu Gotjian entdeckt, die im anderen Zweig des Dyoversums auf der Erde geboren wurde und deren Gabe es ist, weit entfernte Dinge sehen und manchmal dabei auch verstehen zu können. Sie ortet im Tannhäuser-System eine anwachsende Kluft im Realraum, die eine raumzeitliche Anomalie darstellt. Diese dehnt sich innerhalb kürzester Zeit von drei Metern auf 1,5 Kilometer aus. Bei einer Untersuchung wird festgestellt, dass in ihr keinerlei Hypertechnik funktioniert.

Da das Explorerschiff, auf dem sich Anzu Gotjian befindet, mit alter Technik ausgestattet ist, kann es in die Kluft einfliegen. Im Innern treibt ein stark deformiertes Schiffswrack. Ein Einsatzteam des Explorers stößt auf sich bekämpfende Angehörige verschiedener Völker. Das Schiff transportiert drei desertierte Besatzungsmitglieder des havarierten Chaoporters FENERIK, die die Kluft geöffnet haben, um in der Milchstraße um Asyl zu bitten. Das Einsatzteam rettet sie vor dem Zugriff derer, die ihre Flucht vereiteln wollen.

Bei den chaotarchischen Überläufern handelt es sich um den Laichkangen Hookadar, der an Bord des Chaoporters die Funktion eines Chaogators inne hatte, die Keji Apehei, die Sextadim-Kanonierin war, und die Keji Hori, eine Sekuritantin.

Die Kluft ist eine Sextadimhalbraum-Exklave, die ein Chaoporter um sich erzeugt, um zwischen den Universen reisen zu können. Sie besteht aus einem Bathos - dem Abgrund, in dem der Chaoporter während der Reise ruht - und dem darum liegenden Limbus. Mit Hilfe von Chaotreibern können Korridore ausgebildet werden, die von Raumschiffen befahrbar sind. Da diese Korridore den Hyperraum verdrängen, kommt es zu einer Stauchung dessen, was zur Folge hat, dass die Technik in diesem Bereich nicht mehr funktioniert.

Die Deserteure werden auf dem Uranusmond Umbriel in einem Stützpunkt des TLD untergebracht und verhört, um herauszufinden, ob sie tatsächlich Überläufer oder Spione sind. Man will Informationen von ihnen erhalten, was sich jedoch als sehr schwierig erweist, da sie einen Mnemo-Deletor in ihrem Hirn haben, der ihnen unerträgliche Schmerzen bereitet, sobald sie irgendwelche Informationen über den Chaoporter preisgeben wollen. Das kann bis zum Tod führen. Die einzige Information, die die Überläufer preisgeben können, ist, dass der Chaoporter von fünf gleichberechtigten Quintarchen befehligt wird. Außerdem haben sie Angst vor einer Meute der Munuam.


Die Munuam

Die Munuam sind vage humanoid. Ihre zwei stark ausgeprägten Arme werden von neun Schulterfäden unterstützt, mit denen sie sich an Decken und Wänden entlanghangeln und sich dabei sehr schnell bewegen können. Aus ihrer unteren Körperhälfte ragen neun muskulöse Laufstränge, die sie zu zwei Bündeln vereinen, mit denen sie auch schnell laufen könnten, wenn sie nicht eine ausgesprochene Aversion dagegen hätten, den Boden zu berühren. Deshalb sind die für sie ausgestatteten Räume mit Gestängen versehen. Um überall sonst gut voranzukommen, nutzen sie Sänften - würfelförmige Gefährte, an deren oberen Abdeckungen sie sich festhalten können.

In ihrem Leben dreht sich alles um die Jagd. Deshalb werden sie von FENERIK insbesondere dafür eingesetzt, als Meute in den Kampf zu ziehen. Das tun sie immer zu dritt in einer Triade, der ein Triadenführer vorsteht. Auch ihre Raumschiffe setzen sich aus drei Würfeln zusammen und heißen daher Trikuben. Sie agieren ausgesprochen effizient und kompromisslos. Die Erfüllung ihres Zertifikats (den von FENERIK vergebenen Auftrag) geht ihnen über alles.

Tatsächlich sendet FENERIK eine Meute unter der Führung von Jochzor aus, um der Deserteure habhaft zu werden. Sie sollen entweder gefangen genommen oder eliminiert werden, wobei zumindest der Zerebraltrakt eines ihrer Gehirne gesichert werden muss. Geschehe dies nicht, soll das ganze Solsystem vernichtet werden. Dem TLD gelingt es, den Munuam vorzugaukeln, ihren Auftrag die Deserteure zu töten, erfüllt zu haben. Jochzor läßt sich aber nicht so leicht hinters Licht führen. Er liefert der Posmi Aurelia Bina, stellvertretende Leiterin des TLD, die den Munuam eine Falle stellen will, einen gnadenlosen Kampf, bei dem er buchstäblich über Leichen geht.

Aurelia erhält Einblicke in die Mentalität der chaotarchischen Seite. Sie erfährt, dass FENERIK zwar von dem Chaotarchen Zou Skost getränkt sei, sich jedoch nicht als Diener begreife. Der Chaoporter verfolge keinen Zweck und kein Ziel, denn er sei frei. Er würde Regeln - sogar Konsequenz und Kausalität - immer ablehnen, denn all das würde zu Berechenbarkeit führen, die es zu überwinden gilt. Diese Einstellung hat auch Jochzor und letztendlich, als er zu der Ansicht gelangt, dass die Menschheit es verdient, erhalten zu bleiben, beschließt er, sein Zertifikat zwar so gut es geht zu erfüllen, aber dennoch dafür zu sorgen, dass das Solsystem ungeschoren davon kommt. Dafür ist er bereit, zu sterben, denn wahre Freiheit gibt es seiner Meinung nach ohnehin nur ohne die Fesseln des Lebens.


In Cassiopeia

Verbindet man Sol und Tannhäuser Stern und verlängert die Linie, so endet sie in 2,2 Millionen Lichtjahren im Kugelsternhaufen Andro-Eta - auch Cassiopeia genannt. Perry Rhodan wird zum ersten Kommissar der Lemurischen Allianz ernannt und fliegt in Begleitung von Gucky, Anzu Gotjian und den Halutern Bouner Haad, Kro Ganren und Madru Bem mit der RAS TSCHUBAI nach Cassiopeia, weil sich dort nach Aussage der Deserteure der Chaoporter FENERIK befinden soll.

In Cassiopeia gibt es nur wenig Zivilisation, weil die Planeten größtenteils lebensfeindlich sind. Auf dem Planeten Bhanlamur im Bhanassu-System sind Hilfstruppen des Chaoporters dabei, eine von mehreren Präliminaren Bastionen zu errichten, die den Flug FENERIKS in die Milchstraße sichern sollen. Denn ab und zu verläßt der Chaoporter die Kluft, in der er sich unsichtbar für Augen und Messinstrumente von Wesen des Standarduniversums bewegt, und agiert nach dem Serendipitätsprinzip, nach dem er etwas findet ohne es gesucht zu haben. Der Chaoporter ist Teil der Chaoversalen Querung, die einen eigenen Querschnitt des Multiversums erzeugt. Dabei entzieht er sich jeglicher Form von Ordnung. Er hat zwar kein eigentliches Ziel, dennoch wird er gerade von etwas angezogen - der Yodor-Sphäre, in der die Kosmokratin Mu Sargai im Verborgenen ein größeres Objekt plant.

Sie hatte Alaska Saedelaere, dem Kommandanten des 500 Meter durchmessenden Kosmokratenschiffes LEUCHTKRAFT, den Auftrag erteilt, sich dem Chaoporter in den Weg zu werfen, woraufhin es zur Havarie beider Schiffe kam. An Bord FENERIKS kamen dabei zwei der fünf Quintarchen, die das Schiff steuern, ums Leben. Die aktuellen Quintarchen zum Zeitpunkt der Havarie mit der LEUCHTKRAFT waren: Farbaud, der im Glanz; Schomek, die Lohe; Addanc, der Taucher; Nal, der hinter dem Schild, der beim Zusammenstoß starb, sowie Schaschnar, die im Felsen, die die Kollision ebenfalls nicht überlebte.

Die Quintarchen sind das bestimmende Element im Leben an Bord des Chaoporters. Sie halten sich in individuellen Chaos-Domänen auf und erhalten die Sextadimhalbraum-Exklave dadurch, dass sie sie in ihren Bewusstseinen vergegenwärtigen. Über die Stabilisierung der Exklave hinaus sind sie für den Schutz und - innerhalb des Serendipitätsprinzips - die Steuerung des Chaoporters zuständig. Ihre Funktion ist jedoch nicht die von Kommandanten oder Piloten. Kommandohierarchien wie sie in der galaktischen Raumfahrt Gültigkeit haben, sind auf FENERIK nicht anwendbar.


Das Trojanische Imperium

Perry Rhodan macht sich mit der BJO BREISKOLL auf die Suche nach FENERIK und landet auf Fajem im Jaellisystem, auf dessen Raumhafen auch ein Schiff des sogenannten Trojanischen Imperiums steht, dessen Namensgebung Perry Rhodans Neugierde weckt. Von FENERIK haben weder die Bewohner des Planeten noch Raumfahrer von anderen Welten etwas gehört. Doch nach ein paar Tagen landet der riesige Ornamentraumer KUPFER & GRANIT ohne Genehmigung auf dem Raumhafen, von dem aus eine Invasion der Gharsen, einem Hilfsvolk des Chaoporters, ausgeht.

Die Gharsen sind drei Meter große Humanoide, die in ihren Ornamentraumern unterwegs sind, um ganze Welten einzunehmen, auf denen sie mit 16 Meter hohen Standarten weite Gebiete abgrenzen, in denen Parabegabte geortet werden können. Die Ornamentraumer verfügen über sogenannte Intravertoren, mit denen selbst fünfdimensionale Schutzschirme der angegriffenen Schiffe so manipuliert werden können, dass sie eine neuronal wirksame Schockfront in das Schiff aussenden und deren Besatzung paralysieren. Danach kann die Frequenz des Schutzschirms analysiert werden und eine Stukturlücke zur Enterung des Schiffes geschaltet werden.

Der herrliche Diktator Khosen erklärt Fajem und sämtliche darauf lebenden Wesen samt aller Besucher zum Eigentum der Gharsen. Eine Gegenwehr ist zwecklos. Wer sich gegen die Besatzer erhebt, wird mit Neuroschockern unschädlich gemacht, wobei die Gharsen darauf achten, niemanden zu töten. Allerdings haben sie keine Hemmung neben allen möglichen technischen oder künstlerischen Ausstellungsstücken auch für sie interessante Individuen als Trophäen in ihre Galerien aufzunehmen. Die Gefangenen werden dazu vom bernsteinfarbenem Dhosdru, einer durchsichtigen Kunsthaut umschlossen, die sie ernährt und am Leben erhält. Ein so Eingeschlossener kann sich jedoch nur minimal bewegen, ist völlig wehrlos und muss sich dabei auch noch eine nicht enden wollende Heldensaga über die Frühgeschichte der Gharsen anhören. Dabei tun die Gharsen dies nicht aus Sadismus. Sie glauben ernsthaft, dass es für die Trophäen eine Ehre ist, in der Galerie ausgestellt zu werden.

Perry Rhodan gelingt mit zwei Besatzungsmitgliedern der BJO die Flucht in ein noch nicht von Standarten besetztes Gebiet. Von dort aus beobachten sie, wie der Raumer des Trojanischen Imperiums vom Raumhafen zu fliehen versucht, von Gharsen jedoch abgefangen und zurückgebracht wird. Allerdings gelingt es einem Gleiter zu entkommen und in dem Gebiet niederzugehen, in dem sich auch Rhodan und seine Leute befinden. Perry kann Kontakt zu dem Kommandanten herstellen. Wie er von ihm erfährt, gibt es in Cassiopeia Terraner, die das Trojanische Imperium aufgebaut haben. Gemeinsam planen sie die Befreiung des trojanischen Schiffes.

Unter den Gharsen gibt es Paraspürer, die es auf Mutanten abgesehen haben. Einer von ihnen entführt den jungen terranischen Mutanten Damar Feyerlant und stellt ihn in seiner Galerie aus. Als Konnektor ist Feyerlant in der Lage, biologisch-positronische Schnittstellen zu manipulieren. Die Mutantin Shema Ghessow, die die Fähigkeit besitzt, sich und andere in selbst erschaffene Hyperraumenklaven zu versetzen, dringt in den Raumer ein und kann ihn befreien - genauso wie eine schon länger gefangen gehaltene Tefroderin namens Lyu-Lemolat und den Sohn des trojanischen Kommandanten. Lyu-Lemolat ist Geheimdienstagentin der tefrodischen Agentur für die Stabilität Karahols.

Es besteht die Gefahr, dass die anderen Gefangenen des trojanischen Schiffes die Koordinaten des Trojanischen Imperiums verraten haben könnten. Als drei weitere Ornamentraumer auftauchen und die KUPFER & GRANIT startet, wird diese Vermutung zur Gewissheit. Die BJO BREISKOLL kann fliehen und den Ornamentraumer verfolgen. Während des Fluges lässt sich Perry Rhodan von einem sogenannten Historiomimen die Geschichte des Trojanischen Imperiums erzählen.

Sie beginnt im Jahre 2402 alter Zeitrechnung, als Major Fracer Whooley den Geheimsatelliten Troja nach Andro-Beta geflogen hat. Damals bildete der ausgehöhlte Asteroid einen Brückenkopf im Kampf gegen die Meister der Insel. Als 2407 der Sonnentransmitter, der eine Verbindung zwischen Milchstraße und Andromeda darstellte, zerstört wurde, war Troja auf sich allein gestellt. Mit Hilfe in Andromeda beheimateter Völker konnte die Besatzung die Technik des Asteroiden so weit ausbauen, dass er bis nach Cassiopeia gelangen konnte. Die Politik der Trojaner war immer, sich aus allen Konflikten herauszuhalten. Als die Besatzung in Not geratene Tefroder aufnahm, vermischte sich ihr Genpool. Bei Cassiopeia fand sich schließlich ein Gürtel aus Asteroiden, die man aushöhlte und dort sesshaft wurde. Mit Hilfe der dortigen Hyperkristallvorkommen konnten die Nachkommen der ehemaligen Troja-Besatzung ihre Technik soweit ausbauen, dass sie eine kleine Verteidigungsflotte aufbauen konnte.

Perry Rhodan kann die Regierungschefin des Trojanischen Imperiums rechtzeitig vor der Ankunft der KUPFER & GRANIT warnen und ihr seine Erkenntnisse über FENERIK und die Gharsen mitteilen. Deshalb kann das Schiff auch ohne Gegenwehr landen. Zur Überraschung aller lässt Diktator Khosen alle entführten Trojaner frei. Unter ihnen ist jedoch ein Swekkter, der einem weiteren Hilfsvolk des Chaoporters entstammt. Swekkter sind spinnenartige Gestaltwandler, die andere Wesen perfekt kopieren können und von FENERIK eingesetzt werden, um die Gesellschaften anderer Völker zu unterwandern. Dieser Swekkter nun, der einen der trojanischen Entführten nachgebildet hat, kann zwar entlarvt aber nicht eliminiert werden. Er flieht.

Perry Rhodan lockt mit der BJO BREISKOLL die KUPFER & GRANIT aus dem trojanischem System in die Nähe der RAS TSCHUBAI, die per Aagenfelt-Blitz die Schutzschirme des Ornamentraumers so schwächt, dass ein Einsatzteam und die Mutanten eindringen können. Damar Feyerlant löscht mit seiner Gabe die Koordinaten des Trojanischen Imperiums aus den Positroniken des chaotarchischen Schiffes, dessen Kommandant sie noch nicht weitergeleitet hat, weil er die Beute für sich beanspruchen wollte. Ein von Khosen bereits von seinem Vorgänger übernommener Schwarmgötze, der die Fähigkeit besitzt, Psi-Energie zu rauben, soll die Mutanten überwältigen. Das befreite 'Ausstellungsstück' rächt sich jedoch für die Jahrhunderte währende Gefangenschaft, tötet den Diktator und - als es erkennt, dass es inzwischen das letzte seiner Art ist - sich selbst und damit den ganzen Ornamentraumer. Das Einsatzteam kann gerade noch rechtzeitig entkommen, nachdem Damar Feyerlant noch Daten über FENERIK erbeuten konnte, die deutlich machen, dass der Chaoporter als Folge der Havarie nur unvollständig einsatzfähig ist.

23. Dezember 2022


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